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Risse absolvierte eine Maurerlehre und studierte danach von 1962 bis 1964 am Schauspielstudio Dresden. Nach dem Abschluss des Studiums folgten erste Engagements am Theater der Altmark Stendal und am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Kurz darauf begann er seine 18-jährige Tätigkeit an der Berliner Volksbühne. 1981 führte Risse in Berlin erstmals Regie. Ab 1984 war Risse für fünf Jahre Oberspielleiter am Theater der Freundschaft in Berlin. Seit 1990 ist er als freischaffender Regisseur und Schauspieler tätig. So war er an Aufführungen am Deutschen Theater Berlin, dem Maxim-Gorki-Theater sowie an den Theatern in Bremen, Graz, Esslingen am Neckar, Dessau, Heilbronn, Potsdam und im schwedischen Växjö tätig. Von 1995 bis 2007 war Risse Professor für Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Neben dieser Tätigkeit war Risse ab den 1970er-Jahren auch als Schauspieler in Film- und Fernsehproduktionen tätig. Zwischen 1975 und 1999 hatte er diverse Rollen in der Fernsehreihe Polizeiruf 110. Zu DDR-Zeiten war er kurzzeitig für die DEFA auch als Synchronsprecher tätig. Zu seinen Synchronrollen zählte die Rolle des Zarensohns in Die schöne Warwara 1970. Film Alle meine Söhne aus dem Jahre 1948.